
“Kein anderer Laut als der Gesang der Zikaden auf den Oliven ist zu vernehmen, und es wäre zweifellos recht töricht, jetzt an einen anderen ort weiterzuwandern.”
Boccacio, Giovanne, Das Dekameron, Band 1, Übersetzung von August Wilhelm Schlegel, Berlin 1985, Seite 38.



Das Dekameron
Das Dekameron ist eine Sammlung von 100 Novellen das Mitte des 14. Jahrhunderts von Giovanni Boccaccio, geschrieben wurde.
In ein Landhaus in der Toskana flüchteten sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest, die 1348 in Florenz tobte. Die aus der Stadt zurückgezogenen Florentiner und Florentinerinnen unterhielten sich während ihrer Quarantäne damit, dass sie sich gegenseitig Geschichten erzählten. Eine oder einer wurde jeden Tag auswählt, den Themenkreis zu bestimmen, innerhalb derer sich die Geschichten bewegen sollten. Jeder der Anwesenden dachte sich eine Geschichte zum Thema aus. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novelle wurde die Quarantäne beendet und die jungen Leute kehren nach Florenz zurück.
Zeichnungen zum Il Decamerone
Schon Mitte November entschloss ich mich, mit Zeichnungen zu diesen Klassiker der Geschichte zu beginnen. Mit den Verschärfungen der Quarantäne Regeln und dem harten Lockdown finde ich es passend, sich mit dieser Geschichte auseinander zu setzen.
Il Decamerone ist italienisch und stammt vom griechischen δέκα déka „zehn“ und ἡμέρα hēméra „Tag“ ab und deutet auf die Anzal der Geschichten hin, die dieses literarische Werk erzählt.
Liebe Susanne,
was für Tiere im Olivenbaum!
Guten Frühlingsanfang
wünscht herzlich
Bernd
Danke, Bernd, ich habe mich auch über mich und meine Tiere amüsiert, sieht doch das erste Wesen eher wie ein Vogel denn ein Insekt aus. 😉
Dir auch einen schönen Frühlingsanfang, gestern war in Berlin sogar blauer Himmel —- aber heute und am tatsächlichen Frühlingsanfang alles grau in grau, von Susanne
Für 10 Tage würde ich das auch gerne machen. Damals waren es wohl 10 Jahre.
Und…wäre schlimm?!
Nein, Gerhard, das wäre wohl inspirierend.