




Im Juli unternahmen wir einen Ausflug nach Sacrow bei Potsdam. Es war bestes Wetter und brechend voll.
Micha hat uns die App Komoot gekauft. Wir haben sie viel genutzt, die App bietet einige interessante Tourenvorschläge. So auch die Heilandskirche – Sacrower See Runde von Sacrow. Ich kannte diese Gegend, obwohl sie nahe bei Berlin ist, gar nicht und habe den Ausflug in einer Zeit, wo keine Urlaube möglich sind, genossen.

Das Sacrower Schloss ging aus einem Herrenhaus hervor, 1840 kaufte Friedrich Wilhelm IV. das Schloss und baute es um. Die Sacrower Heilandskirche wurde vor kurzem restauriert. Ihre Lage ist interessant, sie fristete zu DDR – Zeiten ein trauriges Dasein, lag sie doch direkt an der Grenze. Nun erstrahlt sie in neuem Licht und ist ein vielbesuchtes Ausflugsziel.
Friedrich Wilhelm IV. wünschte sich eine Kirche in italienischem Stil mit freistehendem Glockenturm (Campanile). Nach Skizzen des Königs wurde sie von seinem Architekten Ludwig Persius gebaut. Seit 1961 lag sie im Bereich der Berliner Mauer und erlitt in dieser Zeit erhebliche Schäden. Nach der politischen Wende wurde sie in den 1990er Jahren restauriert. Eingebettet in den Sacrower Schlosspark ist sie Teil der Potsdamer Havellandschaft, die von der Pfaueninsel bis nach Werder reicht. Die Heilandskirche ist Teil der Weltkulturerbestätte Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin und steht damit unter dem Schutz der UNESCO. Die Kirche hat diesen Status seit 1992, als die seit 1990 bestehende Weltkulturerbestätte um „Schloss und Park Sacrow und die Heilandskirche“ erweitert wurde.
Wikipedia zum Schlagwort: Heilandskirche am Port von Sacrow (Aufgerufen am 10.11.2020, 11:45 Uhr















Ein herrlich entspannter Ausflug! Du hast recht, Susanne, es gibt so viele unentdeckte, wunderschöne Orte in der näheren Umgebung, die man oft gar nicht richtig zur Kenntnis nimmt.
So machten wir zum Beispiel im Sommer bei herrlichstem Sonnenschein eine Wanderung durch die “Wahner Heide”, die das| artenreichste Naturschutzgebiet in NRW ist. Wir waren begeistert!
Es ist spannend, immer wieder Neues auf Tagesausflügen in Brandenburg zu finden. Alles ist für alles gut, so heisst es doch!
Von der Wahner Heide habe ich noch nie etwas gehört! Ich werde es mal googlen.
Liebe Grüße von Susanne
Sie liegt zwischen Köln und Bonn, 60 km entfernt von uns. Stell dir vor, wir sind schon “werweißwo” – weit, weit weg gewesen, aber noch niemals vorher in der “Wahner Heide”. Ist das nicht verrückt?
So empfinde ich es auch, Rosie. Ich bin immerwieder erstaunt, was für Wandervorschläge ich von Koomot aus unserer Umgebung im Newsletter finde. Erstaunlich.
🙂
Eine feine kleine Fotoübersicht.
Obwohl das jetzt nicht zum Beitrag passt:
Ich zeichne jetzt wieder, mind. eine Zeichnung täglich.
Du hattest ja mal eine Stupser gegeben…
schöne imperessionen, liebe susanne!
die blaue ornamentik der kirchenmauern gefällt mir besonders. in zusammenhang mit der arbeit an einem text habe ich mal ein wenig über “smalte” recherchiert, daran musste ich nun gleich denken.
lieben gruß,
pega
Ein Glas Smalte hatte ich lange auf meinem Arbeitstisch zu stehen, liebe Pega, ich mag dieses Blau so sehr. Ich weiss gar nicht, wo es hingekommen ist. Ganz dunkel erinnere ich mich, dass es mir heruntergefallen ist und das blau auf einige Arbeiten verteilt hat.
Liebe Grüße von Susanne
Das ganze Setting gibt im Sommer dann doch noch mal mehr her. Sehr schön!
Danke, Elke, es war ja im Vergleich zu deiner Wanderung nur ein kurzer Spaziergang.